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Judith Schalansky: Von abgelegenen Inseln, garstigen Biologielehrerinnen und verzeichneten Verlusten, 9. Juli 2025
Judith Schalansky liest am 9. Juli 2025 im Gartenpavillon des Juliusspitals aus ihrem literarisch-kartografischen Atlas der abgelegenen Inseln (2009), dem Roman Der Hals der Giraffe (2011) als auch aus dem Verzeichnis einiger Verluste (2018). Das an die Lesung anschließende Autorinnengespräch moderiert Prof. Dr. Stephanie Catani, Inhaberin des Lehrstuhls für neuere deutsche Literaturgeschichte. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Schelling-Forum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften statt. Finanziell unterstützt wird die Veranstaltung vom zentralen Alumni-Verein und dem Präsidium der Universität.
Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte melden Sie sich für die Veranstaltung über das Anmeldeportal an. Wir freuen uns sehr darauf, Sie bei der Veranstaltung begrüßen zu dürfen.
Über die Autorin
Judith Schalansky (*1980 in Greifswald) lebt als freie Schriftstellerin und Buchgestalterin in Berlin. Sie studierte Kunstgeschichte und Kommunikationsdesign in Berlin und Potsdam. Ihr literarisches Debüt feierte sie 2008 mit dem Roman Blau steht dir nicht. Schalansky hat mehrere ihrer Bücher selbst gestaltet und dafür Designpreise erhalten; die Stiftung Buchkunst zeichnete sowohl ihren literarisch-kartografischen Atlas der abgelegenen Inseln (2009) als auch den Roman Der Hals der Giraffe (2011) mit dem 1. Preis als »Schönstes deutsches Buch des Jahres« aus. Beide Titel wurden bereits mehrfach auf deutschen Theaterbühnen inszeniert. Darüber hinaus erlangte sie internationale Bekanntheit durch die Übersetzung ihrer Werke in mehr als 20 Sprachen. 2024 fand in Paris die erste internationale Tagung zu Judith Schalanskys Werken statt. Seit 2013 ist sie die Herausgeberin der Buchreihe Naturkunden (Matthes & Seitz, Berlin). Im Jahr 2019 übernahm sie gemeinsam mit Karl Ove Knausgård die Poetik-Dozentur der Universität Tübingen. Im Juli 2025 hat sie die Frankfurter Poetikdozentur inne.
Eine Auswahl ihrer Auszeichnungen:
2012: Förderpreis des Friedrich-Hölderlin-Preises der Stadt Bad Homburg
2014: Mainzer Stadtschreiberin
2014: Preis der Literaturhäuser
2018: Irmtraud-Morgner-Literaturpreis
2018: Wilhelm-Raabe-Preis für Verzeichnis einiger Verluste
2020: Nicolas-Born-Preis
2020: Premio Strega Europeo für Verzeichnis einiger Verluste
2021: Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig
2022: Carl-Amery-Literaturpreis
2023: Wortmeldungen-Literaturpreis für das Essay Schwankende Kanarien