Deutsch Intern
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Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft

Schulz: Professur für deutsche Sprachwissenschaft

Prof. Dr. Matthias Schulz

Universität Würzburg
Institut für Deutsche Philologie
Am Hubland
D-97074 Würzburg
Room: 4.E.17

Sprechstundentermine:

Die Sprechstunden finden in Präsenz in meinem Büro statt, während der Vorlesungszeit in der Regel dienstags, 14:15 – 15:30 Uhr. In der vorlesungsfreien Zeit biete ich abweichende Termine an.

Die aktuellen Termine finden Sie im  Wuecampus-Raum.

Abgeschlossen: HistoStex

Das Projekt HistoStex  (Antragsteller: Matthias Schulz, Miriam Schwebler, Larissa Then) ist abgeschlossen (Laufzeit Oktober 2023 – Oktober 2024).

Das Lehr-Lern-Portal zur Historischen Sprachwissenschaft des Deutschen für Lehramtsstudierende vor dem Staatsexamen schließt mit die Lücke zwischen dem Modul "Historische Sprachwissenschaft des Deutschen" und dem Examenskurs. Es richtet sich als Angebot vorrangig an Lehramtsstudierende vor dem Staatsexamen im Fach Deutsche Sprachwissenschaft, aber auch an alle anderen Studierenden, die ihr sprachhistorisches Wissen vertiefen möchten .

Der virtuelle Selbstlernkurs ist über https://wuecampus.uni-wuerzburg.de erreichbar. Derzeit wird er in Projektseminaren erprobt und evaluiert.

Nähere Informationen zum Projekt gibt es hier: https://www.uni-wuerzburg.de/projekte/wuedive/projekte/histostex/

Für weitere Informationen schreiben Sie uns bitte eine Mail. 

 

NEU: Studentische Plattform zur Angewandten Linguistik

Die Plattform https://www.wasistangewandtelinguistik.de geht auf ein internationales Masterseminar im WS 2022/2023 zurück. 

Sie nimmt den Gegenstand Angewandte Linguistik auf verschiedene Weise in den Blick:

  • Definitionen aus der Forschungsliteratur werden zitiert und kommentiert, 
  • Lehrwerke werden vorstellt und Forschungsabläufe werden modelliert,
  • die Forschungsinfrastruktur wird gesichtet, indem Fachgesellschaften aufgelistet und vorgestellt werden,
  • Listen (mit Links) führen Einstiegswerke und Zeitschriften auf, 
  • einzelne Tätigkeitsfelder der Angewandten Linguistik werden präsentiert, definiert und mit Beispielprojekten illustriert,
  • die Situation der AL in unseren Nachbarländern wird vorgestellt.

Im Sommersemester 2023 und im Wintersemester 23/24 wurde das Projekt fortgeführt. Es umfasst aktuell mehr als 70 Seiten, auf denen Infos zur AL gesammelt werden: Tätigkeitsfelder, ProjektbeschreibungenLinklistenkommentierte Definitionenkommentierte Literatur (auch jenseits des deutschsprachigen Raums), Infos über  AL weltweit.

 

Tagung "Angewandte und anwendbare Linguistik", Würzburg, 7.–9. Dezember 2023

Zur erfolgreichen Tagung ist ein  Artikel im Universitätsmagazin EINBLICK erschienen:

https://www.uni-wuerzburg.de/en/aktuelles/einblick/single/news/sprachwissenschaft-plus/

 

Derzeit werden die Thesen zur Publikation vorbereitet.

 

 

Im März 2023 neu erschienen: "Stadtsprachgeschichte und historische Stadtsprachenforschung" (Muttersprache 1–2/2023)

Die GAL-Jahrestagung hat auch 2022 wieder in Würzburg stattgefunden!

Von 28.-30.9.22 hat die Besucherinnen und Besucher ein buntes Programm  mit vielfältigen Sektionsthemen, verschiedenen Workshops, der Verleihung des GAL-Förderpreises und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm erwartet. Vielen Dank an alle, die dabei waren! Wir freuen uns auf nächstes Jahr. 

Um die Wartezeit bis zur GAL-Jahrestagung 2023 zu verkürzen, können Sie sich jetzt die Blogbeiträge  von Studierenden zu Forschungsprojekten und Themenfeldern der angewandten Linguistik ansehen. 

Am 31.05.2022 erscheint der Tagungsband Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum im Winter Verlag. 
 

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier

Am 31.01.2022 ist der Sammelband Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezügeim DeGruyter Verlag erschienen. 

Das Inhaltsverzeichnis finden Sie hier

Lebenslauf

  • Geboren 1969, Schulbesuch in Wolfenbüttel
  • Studium an den Universitäten Bamberg und Aarhus (Dänemark)
  • 1994 Magisterexamen an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg

1994–1996

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Forschungs­stelle für deutsche Sprachgeschichte an der Universität Bamberg sowie am Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft und ältere deutsche Literatur, Universität Bamberg

1997

Promotion „Die Eigenbezeichnungen des mittelalterlichen deutschsprachigen geistlichen Spiels“

1997–2008

Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungsprojekt Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, Arbeitsstelle Göttingen (Akademie der Wissenschaften zu Göttingen)

2003

Habilitation „Deutscher Wortschatz im 17. Jahrhundert. Methodologische Studien zu Korpustheorie, Lexikologie und Lexikographie von historischem Wortschatz und seinen Strukturen“

Sommersemester 2006

Vertretung einer Universitätsprofessur für Sprachwissenschaft des Deutschen (Universität Göttingen)

2008–2010

Lehrkraft für besondere Aufgaben (LfbA), Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg

2010–2012

Vertretung einer Universitätsprofessur für Deutsche Sprachwissenschaft/Deutsch als Fremdsprache (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)

2012

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (50%)

und

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (50%)

Wintersemester 2012/13 – Wintersemester 2013/14

Universitätsprofessor für Germanistische Sprachwissenschaft an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Seit Sommersemester 2014

Universitätsprofessor für Deutsche Sprachwissenschaft an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg


Forschungs- und Lehraufenthalte (Auswahl)

2005: Nationale Fedjkowytsch-Universität Chernivtsi, Ukraine

2011: Universität Tampere, Finnland

2016: Universität Sarajevo, Bosnien-Herzegowina

2018: Universität Brünn, Tschechische Republik

Forschungsprojekte und -gebiete

  • Historische Fachsprachenforschung: Fachsprache der Architektur und des Bauwesens um 1500
  • Historische Stadtsprachenforschung: Greifswald Digital: Ein annotiertes Korpus zur Stadtsprachengeschichte (14.–17. Jahrhundert)
  • Angewandte Linguistik: Infoportal
  • Toponomastik: Kolonialzeitliche und kolonialzeitbezogene Urbanonyme; Umbenennungen
  • Diskurslinguistik: Denkmaldiskurse
  • Deutsch in Handschrift und Druck
     

Funktionen​​​​

Herausgeberschaften

Mitgliedschaften

  • Deutscher Germanistenverband
  • Deutsche Gesellschaft für Sprach­wissen­schaft
  • Gesellschaft für deutsche Sprache
  • Deutscher Hochschul­verband
  • DFG-Netzwerk "Nordalpine Baukultur des Spätmittelalters"
  • Zentrum für Philologie und Digitalität (ZPD)
  • Zentrum für Lexikographie, Valenz- und Kollokationsforschung der FAU Erlangen-Nürnberg
  • Zentrum für Dialekte und Sprachvariation der FAU Erlangen-Nürnberg
  • Zentrum für Mittelalterstudien der Otto-Friedrich-Universität Bamberg
  • Gesellschaft für Angewandte Linguistik
  • Gesellschaft für germanistische Sprachgeschichte
  • Arbeitskreis Historische Gelehrten- und Wissenschaftssprachen
  • Arbeitskreis Historische Stadtsprachenforschung

Publikationen zu den folgenden Schwerpunkten (alphabetische Reihenfolge):

Koloniallinguistik (sprachhistorisch und gegenwartssprachlich)

Kolonialtoponomastik (sprachhistorisch und gegenwartssprachlich)

Korpus- und Diskurslinguistik (sprachhistorisch)

Lexikographie (sprachhistorisch)

Lexikologie (sprachhistorisch und gegenwartssprachlich)

Metalexikographie (sprachhistorisch)

Sprachgeschichte des Frühneuhochdeutschen

Sprachgeschichte des Mittelniederdeutschen

Stadtsprachgeschichte 

Varietätenlinguistik (sprachhistorisch)

Wortbildung (sprachhistorisch und gegenwartssprachlich)

 

1) Publikationen (chronologisch absteigend):

Objekte und das Schreiben über Objekte. Bauprojekte des 15. und 16. Jahrhunderts und ihre Versprachlichung, in: Die Sprache wissenschaftlicher Objekte. Interdisziplinäre Perspektiven auf die materielle Kultur in den Wissenschaften. Herausgegeben von Bettina Lindner-Bornemann – Sebastian Kürschner, Lingua Academica 8, Berlin – Boston 2024, S. 53–71.

Text, Textmuster, Textserie, Textsorte – Textsortengeschichte. Die Echter-Bauinschriften den frühen 17. Jahrhunderts, in: Textsorten in Sprach-, Kultur- und Sozialgeschichte. Herausgegeben von Vedad Smailagic, Stauffenburg Linguistik 129, Tübingen 2024, S. 107–120.

Stadtsprachgeschichte und historische Stadtsprachenforschung; Muttersprache 133 1–2 (2023) S. 12–31.

(Gemeinsam mit Lukas Kütt:) Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum, Germanistische Bibliothek 74, Heidelberg 2022.

(Gemeinsam mit Verena Erbert – Tirza Mühlan-Meyer – Doris Stolberg:) Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme: Forschungsperspektiven und interdisziplinäre Bezüge, KPL 15, Berlin – Boston 2022

Fachsprachen in historischen Stadtsprachen (?). Das Beispiel Greifswald, in: Zur Geschichte der Fach- und Wissenschaftssprachen. Identität, Differenz, Transfer. Herausgegeben von Wolf Peter Klein – Sven Staffeldt, Würzburg 2021, S.181-196. 

(Gemeinsam mit Peter Hinkelmanns:) Erhebung und Analyse frühneuzeitlicher Diskurse. Probleme, Grenzen und Perspektiven am Beispiel eines institutionell-universitären Diskurses in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Historische Text- und Diskurssemantik. Herausgegeben von Jochen A. Bär, Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte 11, Berlin – Boston 2021, S. 228–249.

(Gemeinsam mit Luisa Macharowsky:) Echter-Werte. Sprachliche Konstruktion und Inszenierung in den Inschriften, in: Echters Werte. Zur Bedeutung der nachgotischen Baukultur um 1600 unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn. Herausgegeben von Stefan Bürger – Ines Palzer, München 2019, S. 57–69.

(Gemeinsam mit Peter Hinkelmanns:) Stadt als Text-Raum. Ein Korpus für die Untersuchung der Stadtsprachgeschichte Greifswalds, in: Schriften und Bilder des Nordens. Niederdeutsche Medienkultur im späten Mittelalter, ZdPh.Sonderheft, Stuttgart 2019, S. 165–185. 

Die Bibelübersetzung Martin Luthers aus sprachhistorischer Sicht, in: Reformation und katholische Reform. Herausgegeben von Frank Kleinehagenbrock – Dorothea Klein – Anuschka Tischer – Joachim Hamm, Würzburg 2019, S. 215–233.

Kolonial intendierte Urbanonyme. Sprachwissenschaftliche und kulturwissenschaftliche Ansätze im Kontrast, in: Die Leistung der Philologie bei der Deutung der Kultur(en). Herausgegeben von Vedad Smailagić, Stauffenburg Aktuell 10, Tübingen 2019, S. 63–93.

Der Quellenwert von Karten für linguistische Analysen. Das Beispiel der Kolonialtoponomastik, ZfBB. 65 (2018) S. 276–288.

(Gemeinsam mit Birte Kellermeier-Rehbein – Doris Stolberg:) Sprache und (Post)Kolonialismus. Linguistische und interdisziplinäre Aspekte, KPL 11, Berlin– Boston 2018.

(Gemeinsam mit Wolf Peter Klein:) unvuore, obirtrettung, vnmässige verzehrung, exceß. Sprachhistorische Perspektiven auf vormoderne Exzesse, in: Exzess. Formen der Grenzüberschreitung in der Vormoderne. Herausgegeben von Brigitte Burrichter ‒ Christian Wehr, Würzburger Ringvorlesungen 16, Würzburg 2018, S. 37–59.

(Gemeinsam mit Maria Aleff:) Mikrotoponyme in der Kolonialtoponomastik: Deutsch - Samoa und Deutsch - Neuguinea, in: Vergleichende Kolonialtoponomastik. Strukturen und Funktionen kolonialer Ortsbenennung. Herausgegeben von Thomas Stolz ‒ Ingo H. Warnke, KPL/CPL 12, Berlin ‒ Boston 2018, S. 125–159.

„Sie nennen sich ‚Hase‘ oder ‚Bärchen‘“. Zu Veränderungen der Beziehungsbezeichnungen im 19./20. Jahrhundert, in: Sprache und Beziehung. Herausgegeben von Angelika Linke ‒ Juliane Schröter, Berlin – Boston 2017, S. 339–358.  

Sammeln und Auswerten: Sprachwissenschaftliche Forschung zwischen Schmetterlingsnetz und Korpuserstellung, in: Sammeln. Eine (un-)zeitgemäße Passion. Herausgegeben von Martina Wernli, Würzburger Ringvorlesungen Bd. 12, Würzburg 2017, S. 47–62.

Eine annotierte digitale Plattform für die Untersuchung der Stadtsprachgeschichte Greifswalds: Neue Methoden zur Erforschung des Niederdeutschen?, Niederdeutsches Jahrbuch 140 (2017) S. 59–78.

(Gemeinsam mit Verena Ebert:) Kaiser-Wilhelm-Ufer, Wissmannstraße, Stuhlmann-Straße‒ Straßennamen im Kontext kolonialer Raumaneignung, in: Benennungspraktiken in Prozessen kolonialer Raumaneignung. Herausgegeben von Axel Dunker ‒ Thomas Stolz ‒ Ingo H. Warnke, KPL/CPL 10, Berlin ‒ Boston 2017, S. 161–186.

(Gemeinsam mit Verena Ebert:) Wissmannstraße, Massaiweg, Berliner Straße. Kolonial intendierte Urbanonyme – Befunde, Perspektiven, Forschungsprogramm, Beiträge zur Namenforschung 51 (2016) S. 357–386.

Sprachgeschichte des deutschen Kolonialismus. Korpuslinguistische Aspekte, in: Sprache und Kolonialismus. Herausgegeben von Thomas Stolz – Ingo H. Warnke – Daniel Schmidt-Brücken, Berlin – Boston 2016, S. 51–71.

Kirchenbibliotheken als sprachgeschichtliche Quelle, in: Deutsch im Norden. Varietäten des norddeutschen Raumes. Herausgegeben von Markus Hundt ‒ Alexander Lasch, Jahrbuch für germanistische Sprachgeschichte 6, Berlin – Boston 2015, S. 276–297.

Stadtsprachen in historischen Bibliotheksbeständen. Stadtsprachliche Varietäten und Schreibsprachwechsel in Greifswald im Spiegel der Bibliothek des Geistlichen Ministeriums, in: Regiolekt, Funktiolekt, Idiolekt: Die Stadt und ihre Sprachen. Herausgegeben von Anna Karin – Silvia Ulivi – Claudia Wich-Reif, Sprache in kulturellen Kontexten 1, Göttingen 2015, S. 173–192.

Quellen-Fragen. Überlegungen zur Korpusfundierung einer Kolonialsprachgeschichte, in: Koloniallinguistik. Sprache in kolonialen Kontexten. Herausgegeben von Daniel Schmidt-Brücken et al., KPL/CPL 8, Berlin – Boston 2015, S. 57–89.

Markierte Wörter. Können Auszeichnungsschriften in der lexikographischen Arbeit als Fremdheitsindikatoren ausgewertet werden?, in: Fremd- und Lehnwortschatz im sprachhistorischen Wörterbuch. Herausgegeben von Andrea Bambek ‒ Volker Harm, Germanistische Linguistik 228, Hildesheim 2014, S. 171–195.

Militärwortschatz in der Frühen Neuzeit: Das Beispiel Leonhardt Fronsperger, in: Militär und Mehrsprachigkeit im neuzeitlichen Europa. Herausgegeben von Helmut Glück ‒ Mark Häberlein, Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart 14, Wiesbaden 2014, S. 185–200.

Deutsch in Handschrift und gedrucktem Buch im 15. und 16. Jahrhundert, in: Aus Buchwerkstatt und Bibliothek. Manuskriptkulturen des Mittelalters in Orient und Okzident. Herausgegeben von Lorenz Korn – Birgitt Hoffmann – Stefanie Stricker, Bamberg 2014, S. 271–304.

Sprache unterwegs. Verständigung auf Reisen 1500 ‒ 1800, in: Sprachliche Aspekte des Reisens in Mittelalter und Früher Neuzeit. Herausgegeben von Matthias Schulz (unter Mitarbeit von Peter Hinkelmanns), Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart 13, Wiesbaden 2014, S. 9–27.

Fraktur und Antiqua in deutschsprachigen gedruckten Texten des 17. Jahrhunderts, Sprachwissenschaft 37 (2012) S. 423–456.

Funktionen von Bedeutungsangaben in der Geschichte der Rechtschreibwörterbücher, Sprachwissenschaft 36 (2011) S. 249–273.

Deutschsprachige Inschriften des 13. und 14. Jahrhunderts, in: Textsortentypologien und Textallianzen des 13. und 14. Jahrhunderts. Herausgegeben von Mechthild Habermann, Berliner Sprachwissenschaftliche Studien 22, Berlin 2011, S. 333–352. 

Sprache unterwegs. Verständigung auf Reisen 1500 – 1800, Ausstellungskatalog, Bamberg 2011.

Vom "biologischen" zum "bioaktiven" Schmutzlöser. Wortbildungswandel im Diskurs, Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft 17/18 (2010) S. 113–126.  

Deutscher Wortschatz im 17. Jahrhundert. Methodologische Studien zu Korpustheorie, Lexikologie und Lexikographie von historischem Wortschatz, RGL. 287, Tübingen 2007.
                                   [Rezension: J. Kilian, Germanistik 49 (2008) S. 68f.] 

Fremde Wörter – ältere Praxis und gegenwärtige Perspektiven für die Beschreibung von Europäismen in einsprachigen Wörterbüchern des Deutschen, in: Germanistik in/und/für Europa. Faszination – Wissen. Texte des Münchener Germanistentages 2004. Redaktion: Diana Kühndel, Bielefeld 2006, S. 319–322.

Die Plurizentrizität des Deutschen als Problem und Aufgabe der Sprachgeschichtsforschung, in: Perspektiven der Sprachgeschichte. Herausgegeben von Ursula Götz – Stefanie Stricker, Heidelberg 2006, S. 181–195.

Schichten alter und neuer fremder Wörter als Europäismen im Deutschen, Deutsche Sprache 33 (2005) S. 60–77.

Teuro, Fortschrott und Ehrgeizhals. Wortkreuzungen in der deutschen Gegenwartssprache, ZGL. 32 (2004) S. 286–306.

Wortbildung in Wörterbüchern und Texten des 17. Jahrhunderts, in: Historische Wortbildung des Deutschen. Herausgegeben von Mechthild Habermann – Peter O. Müller – Horst Haider Munske, Tübingen 2002, S. 269–287.

Einzelwortbeschreibung und Wortschatzbeschreibung, Sprachwissenschaft 26 (2001) S. 41–58.

Die Nutzungsmöglichkeiten des VD 17 für sprachhistorische Fragestellungen, Zeitschrift für Bibliothekswesen und Bibliographie 3/4 (2001) S. 227–232.

Zur Eignung von älteren Wörterbüchern und Wörterbuchvergleichen für eine Analyse von Wortschatz und dessen Wandel, Sprachwissenschaft 25 (2000) S. 63–75.

Der lexikographische Informationsgehalt in älteren Bedeutungswörterbüchern. Zugleich Überlegungen zum Nutzen einer Retrodigitalisierung älterer Wörterbücher, Sprachwissenschaft 24 (1999) S. 47–73.

Die Eigenbezeichnungen des mittelalterlichen deutschsprachigen geistlichen Spiels, Germanistische Bibliothek 2, Heidelberg 1998.

[Rezensionen:

A. Classen, Mediaevistik 12 (1999) S. 483‒485.

The Year's Work in Modern Language Studies 60 (1998) S. 607.

G. Dunphy, The Medieval Review (1999).

J. Janota, Germanistik 40 (1999) S. 27f.]

 

2) Herausgeberschaft (chronologisch absteigend):

(Gemeinsam mit Lukas Kütt:) Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum, Germanistische Bibliothek 74, Heidelberg 2022. 

Koloniale und postkoloniale Mikrotoponyme. Herausgegeben von Verena Ebert – Tirza Mühlan-Meyer – Matthias Schulz – Doris Stolberg, KPL/CPL 15, Berlin – Boston 2022.

(Gemeinsam mit Lukas Kütt:) Vorbemerkung der Herausgeber des Zeitschriftenheftes, Sprachwissenschaft 45 (2020) S. 3–5.

Sprache und (Post-)Kolonialismus. Linguistische und Interdisziplinäre Aspekte. Herausgegeben von Birte Kellermeier-Rehbein ‒ Matthias Schulz ‒ Doris Stolberg, KPL/CPL 11, Berlin – Boston 2018.

Sprachliche Aspekte des Reisens in Mittelalter und Früher Neuzeit. Herausgegeben von Matthias Schulz unter Mitarbeit von Peter Hinkelmanns, Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart 13, Wiesbaden 2014.

Göttinger Beiträge zur Sprachwissenschaft 17. Herausgegeben von Dieter Cherubim – Tobias Kallfell –Matthias Schulz, Göttingen 2010.

3) Rezensionen (chronologisch absteigend):

(Rezension von:) Anja Lobenstein-Reichmann – Peter O. Müller, Historische Lexikographie zwischen Tradition und Innovation, PBB. 140 (2018) 400–405.

(Gemeinsam mit Peter Hinkelmanns: Rezension von:) Anna Just, Schreiben und Rescripte von Frauen und Princessinnen aus dem Liegnitz(er) Fürsten Hause (1564–1678 ). Edition sowie eine historisch-soziopragmatische und historisch-textlinguistische Skizze, Biuletyn Polskiej Misji Historycznej / Bulletin der Polnischen Historischen Mission 11 (2016) S. 471–478.

(Rezension von:) Uwe Quasthoff, Deutsches Neologismenwörterbuch. Neue Wörter und Wortbedeutungen in der Gegenwartssprache, ZRS. 3 (2011) S. 109–113.

(Rezension von:) Wörterbuch zur Lexikographie und Wörterbuchforschung. Herausgegeben von Herbert Ernst Wiegand – Michael Beißwenger – Rufus H. Gouws – Matthias Kammerer – Angelika Storrer – Werner Wolski, I, Lexicographica 26 (2010) S. 339–342.

(Rezension von:) Birgit Lawrenz, Moderne deutsche Wortbildung. Phrasale Wortbildung im Deutschen: Linguistische Untersuchung und sprachdidaktische Behandlung, ZRS. 1 (2009) S. 66–69.

(Rezension von:) Hans Peter Althaus, Mauscheln. Ein Wort als Waffe, BNF. N. F. 44 (2009) S. 124–126.

(Rezension von:) Barbara Haschke – Gothild Thomas, Kleines Lexikon deutscher Wörter japanischer Herkunft. Von Aikido bis Zen, BNF. N. F. 44 (2009) S. 123f.

(Rezension von:) Armin Burkhard ‒ Helmut Henne, Sprache im Leben der Zeit. Beiträge zur Theorie, Analyse und Kritik der deutschen Sprache in Vergangenheit und Gegenwart. Helmut Henne zum 65. Geburtstag,  BNF. N. F. 39 (2004) S. 225–229.

(Rezension von:) Ulrich Schnörch, Der zentrale Wortschatz des Deutschen. Strategien zu seiner Ermittlung, Analyse und lexikographischen Aufarbeitung, BNF. N. F. 39 (2004) S. 332–334.

(Rezension von:) Thomas Gloning, Organisation und Entwicklung historischer Wortschätze. Lexikologische Konzeption und exemplarische Untersuchungen zum deutschen Wortschatz um 1600, BNF. N. F. 39 (2004) S. 482f.

(Rezension von:) Peter O. Müller, Deutsche Lexikographie des 16. Jahrhunderts, BNF. N. F. 38 (2003) S. 344–346.

(Rezension von:) Deutsche Wörterbücher des 17. und 18. Jahrhunderts. Einführung und Bibliographie. Herausgegeben von Helmut Henne, BNF. N. F. 38 (2003) S. 243–244.

(Rezension von:) William Jervis Jones, German Lexicography in the European Context, BNF. N. F. 37 (2002) S. 114–122.

(Rezension von:) Andreas Kühne, Zur historischen Lexikostatistik der starken Verben, BNF. N. F. 37 (2002) S. 122–126.

(Rezension von:) Maschinelle Verarbeitung altdeutscher Texte V, BNF. N. F. 37 (2002) S. 369f.

(Rezension von:) Beatrice Wolter, Deutsche Schlagwörter zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges, BNF. N. F. 37 (2002) S. 491f.

(Rezension von:) Wolf Peter Klein, Fachsprache der Meteorologie, BNF. N. F. 36 (2001) S. 87–90.

(Rezension von:) Winfried Lenders – Gerd Willée, Linguistische Datenverarbeitung, BNF. N. F. 35 (2000) S. 139f.

(Rezension von:) Wolfgang Müller, Das Gegenwort-Wörterbuch, BNF. N. F. 35 (2000) S. 269–272.

(Rezension von:) Roman Paul, Fontanes Wortkunst, Frankfurter Forschungen zur Kultur- und Sprachwissenschaft 2, BNF. N. F. 35 (2000) S. 272–274.

(Rezension von:) Linguistische Theorie und lexikographische Praxis. Herausgegeben von Klaus-Peter Konerding – Andrea Lehr, BNF. N. F. 34 (1999) S. 114–116.

(Rezension von:) Peter Seidensticker, die seltzamen namen all, BNF. N. F. 33 (1998) S. 452f.

 

4) Wörterbuchartikel (chronologisch absteigend):

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, V, Lieferung 2, Stuttgart 2013.
[BINOM–BIRSCHEN]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, V, Lieferung 1, Stuttgart 2012.
[BEUTE –BEWANDERT; BEWEIS–BEWERBUNG]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, IX, Lieferungen 7–9, Stuttgart 2006.
[FREUDE-.–FREUNDWILLIG; FUND–FUNZEL; FÜRST–FÜRSTLICHKEIT]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, IX, Doppellieferung 5/6, Stuttgart 2004.
[FLUH–FLUORISZIEREN; FLUR–m.; FLUR–f.–FLUSZWASSER; FOLIANT–FORCIERT; FORT–FORTZIEHEN]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, IX, Doppellieferung 3/4, Stuttgart 2002.
[FELUKE–FERMENTIEREN; FERR–FERTIGUNGSTECHNIK; FIGUR–FILMEN; FIS–FISKUS; FLECK–FLEHLICH; FLIESZ–FLIESZWASSER]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, IX, Doppellieferung 1/2, Stuttgart 2001.
[FADE–FÄHIGKEIT; FALL–FALLWEISE; FEHDE–FEHLURTEIL]

(Mitarbeit an:) Deutsches Wörterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung, VIII, Doppellieferung 6/7, Stuttgart 1999.
[EXISTENT–EXKULPIEREN; EXOGAMIE; EXOGEN; EXORZIEREN–EXOTISCH]

 

5) Kleinere Beiträge (chronologisch absteigend):

Probleme der Bedeutungsgliederung, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 14, Göttingen 2006.

Zur Erstellung von Kompositionsgruppen, in: Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 13, Göttingen 2005.

Germanistikstudium und Wörterbücher, uni.vers 5 (2003) S. 28f.

Tagungsbericht: Lexikographie und Grammatik des Mittelhochdeutschen, Trier, 19. – 20. 7. 2001, Lexicographica 17 (2001) [2002] S. 305‒307.

Ahd. uilzlûs = nhd. Filzlaus?, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 12, Göttingen 2000, S. 34‒36.

Digitale Aufbereitung der Arbeitsrichtlinien für die Neubearbeitung, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 11, Göttingen 1998, S. 8–10.

Weiterführung der Arbeit an den Kompositionsgruppen, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 11, Göttingen 1998, S. 10–13.

Anschluß an die aktuelle Forschung bei der Datierung althochdeutscher Glossenbelege, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 10, Göttingen 1997, S. 10.

Gestaltung der Kompositionsgruppen, Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm. Neubearbeitung. Arbeitsstelle Göttingen. Tätigkeitsbericht Nr. 10, Göttingen 1997, S. 7–9.

Lehrveranstaltungen

Sommersemester 2024:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Hans Hammers Notizen (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • HistoStex – Eine Lernplattform (Seminar)
  • Historische Sprachwissenschaft (Übung)

Wintersemester 2023/2024:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Anwendbare und Angewandte Linguistik (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Texttypen und Textsorten der Baukultur im 15. und 16. Jahrhundert (Seminar)

Sommersemester 2023:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Angewandte Linguistik: Plattform und Publikation II (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Mittelniederdeutsch (Seminar)

Wintersemester 2022/2023:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Angewandte Linguistik: Plattform und Publikation (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Historische Texte transkribieren und analysieren (Seminar)

Sommersemester 2022:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Arbeitsfelder der angewandten Linguistik (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Nordalpine Baukultur des Spätmittelalters – sprachhistorisch (Seminar)

Wintersemester 2021/22:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Historische Fachsprachen (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Sprache in der Stadt: historisch (Seminar)

Wintersemester 2020/21:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Seminar)
  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Arbeitsfelder der angewandten Linguistik II (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)
  • Projekttreffen Angewandte Linguistik

Sommersemester 2020:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Seminar)
  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Arbeitsfelder der angewandten Linguistik (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)

Wintersemester 2019/20:

  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Seminar)
  • Einführung in die historische Sprachwissenschaft des Deutschen (Vorlesung)
  • Kolonialzeitlicher Wortschatz (Master-Seminar deutsche Sprachwissenschaft)
  • Sprachgeschichte (Staatsexamenskurs der deutschen Sprachwissenschaft)

Gastvorträge (Auswahl):

Gastvorträge an den Universitäten Zürich (Schweiz), Aarhus (Dänemark), Bochum (Bundesrepublik Deutschland), Chernivtsi (Ukraine), Gießen (Bundesrepublik Deutschland), Erlangen-Nürnberg (Bundesrepublik Deutschland), Bremen (Bundesrepublik Deutschland), Bamberg (Bundesrepublik Deutschland), Greifswald (Bundesrepublik Deutschland), Brünn (Tschechische Republik), Sarajevo (Bosnien-Herzegowina).