Intern
Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft

Vorträge, Publikationen und Tagungen

Schulz, Matthias/Kütt, Lukas: Die Stadtsprachgeschichte Greifswalds (14.–17. Jh.). Anforderungen an eine annotierte digitale Plattform aus der Sicht der historischen Sprachwissenschaft (Jahrestagung der Historischen Kommission für Pommern, Greifswald, 18. November 2016)

Schulz, Matthias: Eine annotierte digitale Plattform für die Untersuchung der Stadtsprachgeschichte Greifswalds: Neue Methoden zur Erforschung des Niederdeutschen? (Jahrestagung des Vereins für niederdeutsche Sprachforschung, Stendal, 18. Mai 2016)

Schulz, Matthias/Hinkelmanns, Peter: Stadtsprachengeschichte des Nordens. Eine annotierte digitale Plattform für die Untersuchung der Stadtsprachgeschichte Greifswalds. (Interdisziplinärer Workshop "Schriften und Bilder des Nordens. Niederdeutsche Medienkultur im späten Mittelalter", Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, 15.–17. Oktober 2015)

Schulz, Matthias: Kirchenbibliotheken als sprachgeschichtliche Quelle (Jahrestagung der Gesellschaft für Germanistische Sprachgeschichte, Kiel, 26. September 2014)

Schulz, Matthias: Stadtsprachen in historischen Bibliotheksbeständen: stadtsprachliche Varietäten und Schreibsprachenwechsel in Greifswald im Spiegel der Bibliothek des Geistlichen Ministeriums. (Tagung des Arbeitskreises für internationale Stadtsprachenforschung, Bonn, 1. Oktober 2014)

Schulz, Matthias: Vielfalt der Volkssprachen vor Ort: Hochdeutsch und Niederdeutsch in den Beständen der Bibliothek des geistlichen Ministeriums Greifswald. (Ringvorlesung „Einheit oder Vielfalt im europäischen Mittelalter?“, Mittelalterzentrum der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, 7. Januar 2013)

Neuere Publikationen:

– Matthias Schulz, Stadtsprachgeschichte und historische Stadtsprachenforschung; Muttersprache 133 1–2 (2023) S. 12–31.

– Matthias Schulz – Lukas Kütt, Sprachgeschichte vor Ort. Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum, Germanistische Bibliothek 74, Heidelberg 2022.

– Matthias Schulz, Fachsprachen in historischen Stadtsprachen (?). Das Beispiel Greifswald, in: Zur Geschichte der Fach- und Wissenschaftssprachen. Identität, Differenz, Transfer.Herausgegeben von Wolf Peter Klein – Sven Staffeldt, Würzburg 2021, S.181-196. 

– Matthias Schulz – Lukas Kütt, Erhebung und Analyse frühneuzeitlicher Diskurse. Probleme, Grenzen und Perspektiven am Beispiel eines institutionell-universitären Diskurses in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts, in: Historische Text- und Diskurssemantik. Herausgegeben von Jochen A. Bär, Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte 11, Berlin – Boston 2021, S. 228–249.

23.–25. September 2018: Stadtsprachen: Institutionen, Orter der Schriftlichkeit, Individuen

36. Jahrestagung des IAK Stadtsprachenforschung. Mehr Informationen.

11.–13. Mai 2017: Sprachgeschichte vor Ort: Stadtsprachenforschung im Spannungsfeld zwischen Ortspunkt und Sprachraum

Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald, 11. bis 13. Mai 2017. Tagungsprogramm

Im Mittelpunkt der Tagung stand das stadtsprachgeschichtliche Forschungsparadigma insbesondere für die Erforschung des mittelniederdeutschen Raumes. Vor dem Hintergrund einer (Neu-)Bestimmung des Gegenstandes Stadtsprache sollten die Korpusbildung, die Berücksichtigung unterschiedlicher Ebenen des sprachlichen Diasystems, die Verknüpfbarkeit ortspunktbezogener und sprachraumbezogener Analysen sowie die möglichen Präsentations- und Publikationsformen erhobener Daten ebenso erörtert werden wie die Chancen und Grenzen einer Übertragbarkeit aktueller Interessen der gegenwartssprachlich orientierten Sprachwissenschaft auf sprachhistorische Fragestellungen.

Den Ausgangspunkt für die interdisziplinäre Diskussion dieser Themen bieten aktuelle Forschungsvorhaben wie die Referenzkorpusprojekte und das geplante Forschungsprojekt Greifswald Digital: Ein annotiertes Korpus zur Stadtsprachengeschichte (14.–17. Jh.), das die historische Stadtsprache Greifswalds mit ihren mittelniederdeutschen und frühneuhochdeutschen Anteilen in breiter überlieferungsgeschichtlicher Perspektive erheben, linguistisch tief erschließen und in einer Online-Plattform digital publizieren will.