Deutsch Intern
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Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft

Klein

Prof. Dr. Wolf Peter Klein

Universität Würzburg
Institut für Deutsche Philologie
Am Hubland
D-97074 Würzburg
Building: Bau 4
Room: 4.E.13

Sprechstunden: WiSe 24/25
Bitte nutzen Sie zur Vereinbarung von Sprechstunden die Termine und Absprachemöglichkeiten, die über diesen WUE-Campus-Raum zur Verfügung gestellt werden.

Mit der großzügigen Unterstützung der VW-Stiftung werde ich im SoSe 24 und im WiSe 24/25 ein Opus-Magnum-Projekt bearbeiten. In diesem Zeitraum biete ich deshalb keine Lehrveranstaltungen an. Vertreten werde ich von PD Dr. Martina Werner.

Ich unterstütze den Aufruf Wissenschaftler kritisieren Genderpraxis des ÖRR. Zu diesem Aufruf ist am 7.8.22 ein Interview von Damaris Nübling in der FAZ erschienen. Daraus ergaben sich für mich einige Überlegungen und Fragen. Deshalb habe ich diese E-Mail an die Kollegin Nübling geschrieben. Am Konzept und der Formulierung derPositionsbestimmung zur gendersensiblen Sprache der Julius-Maximilians-Universität Würzburg habe ich mitgearbeitet.

1981 Abitur am Jung-Stilling-Gymnasium in Hilchenbach
1981/1982 Pflichtwehrdienst in Braunschweig und Hildesheim
1982-1988 Studium der (germanistischen) Sprachwissenschaft, Philosophie, Religionswissenschaft und Kommunikationsforschung/Phonetik an der Universität Bonn und der Freien Universität Berlin
1985/1986 Volontariat im Walter de Gruyter Verlag (Berlin)
1988-1990 Promotionsstipendium
SoSe 1989 Lehrbeauftragter am Fachbereich Germanistik der FU Berlin
1989/1990 Forschungsstipendium an der Herzog August Bibliothek (Wolfenbüttel)
1991-1996 Wissenschaftlicher Mitarbeiter für Linguistik am Fachbereich Germanistik der FU Berlin
1991 Promotion
1994/1996 DAAD-Kurzzeitdozenturen an der Universität Wrocław/Breslau (Polen)
1996/1997 DFG-Habilitationsstipendium
1997-2001 DAAD-Lektor an der Pädagogischen Universität Tallinn (Estland) (1998-2001: Professor für deutsche Philologie)
1998 Habilitation am Fachbereich Germanistik der FU Berlin
2001/2002 DAAD-Rückkehrstipendium in Kooperation mit dem Institut für deutsche Sprache / Abtlg. Grammatik (Mannheim)
2002/2003 Vertretung einer Professur an der Universität Potsdam
2003 Gastdozentur am Institut für Germanistik der Universität Wien
SoSe 2003 Vertretung einer Hochschuldozentur an der Universität Bonn
2003-2005 Studienrat i.H. (Germanistische Linguistik) an der Ruhr-Universität Bochum
2003-2006 Pressesprecher der DGfS
2003-2021 Lektorenauswahlkommission des DAAD für Mittel-Ost- und Süd-Ost-Europa
2006-2009 Professur für Germanistische Linguistik/Sprachgeschichte an der Universität Erfurt
2008-2014 Fachgutachterauschuss des DAAD
2008ff Jury Kulturpreis Deutsche Sprache, seit 2023 Jury-Sprecher
2009ff Lehrstuhl für deutsche Sprachwissenschaft (Universität Würzburg)
2015-2020 Wissenschaftlicher Beirat des Baltisch-Deutschen-Hochschulkontors (Vorsitz)
2017-2021 Mitglied im Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät

 

Fragebogen für SCIENOX (Juni 2004)

Warum sind Sie Wissenschaftler geworden? 
Um nicht vor Neugier zu platzen.

Mit welchem historischen Kollegen würden Sie gern essen gehen? 
Am liebsten ein gemeinsames Mahl mit den wichtigsten Sprachwissenschaftlern des 17., 18., 19. Jahrhunderts: J. G. Schottelius, J. Ch. Adelung, J. Grimm.

Was war die wichtigste Entdeckung? 
Die Entdeckung, dass das Deutsche, das Indische und Persische verwandte Sprachen sind und auf eine gemeine Vorläufersprache zurückgeführt werden können.

Welche Entdeckung erhoffen Sie sich für die Zukunft? 
Eine umfassende, wirklich funktionierende Übersetzungsmaschine.

Ihr schönstes Erlebnis als Forscher? 
Die Entschlüsselung alter Texte aus der Geschichte der Wissenschaftssprache .

Wie entspannen Sie sich?
Samstagabends beim Kochen.

Ihre größte Schwäche? 
Zu wenig Stärken.

Ihr Lieblingsspiel? 
Gutes Beispiel.

Wovon träumen Sie? 
Dass niemand mehr schlechte Träume hat.

Was kann die Wissenschaft nicht erklären? 
Seltsame Antworten in Fragebögen.

 

Lieblings-...

Lieblings-Film, aktuell 
(alt: (Stand 5/11))

Lieblings-Diagramm, aktuell 

Lieblings-Grabinschrift, aktuell

Lieblings-Kollege, aktuell 
(alt: (Stand 9/15), (Stand 4/13))

Lieblings-Kommentar, aktuell 
(alt: (Stand 6/13))

Lieblings-Lied, aktuell
(alt: (Stand 11/23) (Stand 11/22)  (Stand 11/21) (Stand 11/20)  (Stand 12/19) (Stand 11/18) (Stand 11/17) (Stand 12/16) (Stand 11/15) (Stand 6/14) (Stand 10/13)  (Stand 10/12))

Lieblings-Liste, aktuell
(alt: (Stand 2/13))

Lieblings-Ratschlag, aktuell

Lieblings-Rede, aktuell
(alt: (Stand 10/12))

Lieblings-Textsorte, aktuell

Lieblings-Tier, aktuell

Lieblings-Website, aktuell

Lieblings-Werbeanzeige, aktuell

Lieblings-Wort, aktuell
(alt: (Stand 7/18(Stand 4/16) (Stand 4/11))

Arbeitsschwerpunkte

  • Grammatik, Lexikologie und Pragmatik der deutschen Gegenwartssprache 
  • Geschichte und Gegenwart der Fach- und Wissenschaftssprachen (z.B. Fachtextedatenbank)
  • Geschichte und Gegenwart der sprachlichen Zweifelsfälle
  • Sprachnormen und Sprachkodexforschung (z.B. Würzburger Datenbank sprachlicher Zweifelsfälle
  • Geschichte und Gegenwart des öffentlichen Sprachbewusstseins 
  • Schriftlinguistik
  • Geschichte der Sprachwissenschaft

Publikationen (Auswahl)

Am Anfang war das Wort. Theorie- und wissenschaftsgeschichtliche Elemente frühneuzeitlichen Sprachbewußtseins. Berlin 1992 [Dissertation].

(Hg.) (mit I. Paul): Sprachliche Aufmerksamkeit. Glossen und Marginalien zur Sprache der Gegenwart. Heidelberg 1993.

(Hg.) Sefer Jezirah. Übersetzt und kommentiert von Guillaume Postel. Neudruck der Ausgabe Paris 1552. Stuttgart/Bad Cannstatt 1994.

Das naturwissenschaftliche Fachlexikon in Deutschland zwischen Renaissance und 19. Jahr­hundert. In: Lexikographica 11 (1995), S. 15-49.

(Hg.) (mit G. Hartung): Zwischen Narretei und Weisheit. Biographische Skizzen und Konturen alter Gelehrsamkeit. Hildesheim/New York 1997.

(mit Marthe Grund): Die Geschichte der Auslassungspunkte. Zu Entstehung, Form und Funktion der deut­schen Interpunktion. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 25 (1997), S. 24-44. [https://doi.org/10.1515/zfgl.1997.25.1.24]

Über Schriftpartikel, oder: Warum man manchmal aus einer Mücke einen Elefanten machen darf. In: (Hg.) Harden, Th. / Hentschel, E.: Particulae particularum. Tübingen 1998, S. 177-186.

Die ursprüngliche Einheit der Sprachen in der philologisch-grammatischen Sicht der frühen Neuzeit. In: (Hg.) Coudert, A.: The Language of Adam. Die Sprache Adams. Wiesbaden 1999, S. 25-56.

Die Geschichte der meteorologischen Kommunikation in Deutschland. Eine historische Fallstudie zur Entwicklung von Wissenschaftssprachen. Hildesheim/Zürich/New York 1999 [Habilitationsschrift].

(Hg.) Germanistik in Tallinn. Texte, Thesen und Projekte zur deutschen Sprache und Literatur. Tallinn 2000.

Das phonetische Irritationspotential der deutschen Orthographie im Fremdsprachenunterricht. Zu den internationalen Perspektiven der germanistischen Sprachwissenschaft. In: Botschaften verstehen. Kommunikationstheorie und Zeichenpraxis. (Hg.) E. W. B. Hess-Lüttich / H. W. Schmitz. Frankfurt/M. u.a. 2000, S. 169-181.

Die Bezeichnungen für Filmtypen. Eine Untersuchung zur Lexik der Mediensprache. In: Deutsche Sprache 28/4 (2000), S. 289-312.

Christliche Kabbala und Linguistik orientalischer Sprachen 16. Jahrhundert. Das Beispiel von Guillaume Postel (1510-1581). In: Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft 11/1 (2001), S. 1-26.

Die linguistische Erfassung des Hebräischen, Chinesischen und Finnischen am Beginn der Neuzeit. Eine vergleichende Studie zur frühen Rezeption nicht-indogermanischer Sprachen in der traditionellen Grammatik. In: Historiographia linguistica 28 1/2 (2001) S. 39-64. [https://doi.org/10.1075/hl.28.1.05kle]

Fehlende deutsche Sprachloyalität? Tatsachen und Überlegungen zur jüngsten Entwicklung des öffentlichen Sprach­bewusstseins in Deutschland. In: Linguistik online 9 (2001/2), (Hg.) E. Hentschel (= http://www.linguistik-online.org/9_01/Klein.html).

Linguistische Pragmatik. Grundlagen, Arbeitsfelder, Ergebnisse (= Fernstudieneinheit für den internationalen M.A.-Studiengang Deutschlandstudien der FernUniversität Hagen). Hagen (FernUniversität) 2002.

Der Apostroph in der deutschen Gegenwartssprache. Logographische Gebrauchserweiterungen auf phonographischer Basis. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 30.2 (2002), S. 169-197. [ https://doi.org/10.1515/zfgl.2002.014]

(Hg.) Sprachliche Zweifelsfälle: Theorie und Empirie. Grammatical uncertainties: Theoretical and empirical aspects.(= Linguistik online 16 (2003/4): http://www.linguistik-online.org/16_03/index.html).

In dubio contra reum? Zur Geschichte der Reflexion über sprachliche Zweifelsfälle. In: tri­büne. Zeitschrift für Sprache und Schreibung, H. 2 (2003), S. 4-14.

Die Spannung zwischen Fach- und Gemeinsprache als Anlass für Sprachreflexion. Beispiele aus der Computer- und Internet-Sprache. In: Deutschunterricht 56. Jg., H. 2 (April) (2003), S. 28-32.

Was wurde aus den Wörtern der hebräischen Ursprache? Zur Entstehung der komparativen Linguistik aus dem Geist etymologischer Spekulation. In: Gottessprache in der philologischen Werkstatt. Hebraistik vom 15. bis 19. Jahrhundert. (Hg.) G. Veltri / G. Necker. Leiden 2004, S. 3-23.

Gab es eine Fachsprachenforschung im 17. Jahrhundert? Versuch einer Antwort mit besonderer Berücksichtigung von Johann Heinrich Alsted. In: Historiographia Linguistica XXXI:2/3 (2004), S. 297-327. [http://dx.doi.org/10.1075/hl.31.2.05kle]

Koordination als Komplikation. Über eine strukturelle Ursache für die Existenz syntaktischer Zweifelsfälle. In: Deutsche Sprache 32 (2004), S. 357-375.

Deskriptive statt präskriptiver Sprachwissenschaft!? Über ein sprachtheoretisches Bekenntnis und seine analytische Präzisierung. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 32 (2004), S. 376-405. [https://doi.org/10.1515/zfgl.2004.32.3.376]

Vergebens oder vergeblich? Ein Analysemodell zur Untersuchung sprachlicher Zweifelsfälle. In: (Hg.) Breindl, E./Gunkel, L./Strecker, B.: Grammatische Untersuchungen. Analysen und Reflexionen. Tübingen 2006, S. 581-599.

Fehlschreibungen im Internet – Welche? Wo? Warum? Schreibvarianten im Web als Anlässe für eine Reflexion über orthographische  Zweifelsfälle. In: Praxis Deutsch 198 (Juli 2006), S. 44-47.

Reflektierte Motivation. Überlegungen zu ihrer Rolle in Sprachgeschichte und Sprachwandel. In: (Hg.) Gallmann, P. / Lehmann, Ch. / Lühr, R.: Sprachliche Motivation – zur Interdependenz von Inhalt und Ausdruck. Tübingen 2007, S. 81-103.

Auf der Kippe? Zweifelsfälle als Herausforderung(en) für Sprachwissenschaft und Sprachnormierung. In: (Hg.) Konopka, M. / Strecker, B.: Deutsche Grammatik – Regeln, Normen, Sprachgebrauch (= Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache 2008). Berlin/New York 2009, S. 141-165.

Kaspar Stielers Sprach- und Textnormen. Das "kommunikative Ereignis" als Grundlagenkategorie frühneuzeitlicher Textsortengeschichte. In: (Hg.) Ludscheidt, Michael: Kaspar Stieler (1632 - 1707). Studien zum literarischen Werk des "Spaten". Bucha bei Jena 2010, S. 301–323.

Grammatik zwischen Deskription und Präskription. In: (Hg.) Habermann, Mechthild: Grammatik wozu? Vom Nutzen des Grammatikwissens in Alltag und Schule. Mannheim/Zürich 2010, S. 97–111.

Die deutsche Sprache in der Gelehrsamkeit der frühen Neuzeit. Von der lingua barbarica zur HaubtSprache. In: (Hg.) Jaumann, Herbert: Diskurse der Gelehrtenkultur in der Frühen Neuzeit. Ein Handbuch. Berlin/New York 2011, S. 465–516.

Deutsch statt Latein! Zur Entwicklung der Wissenschaftssprachen in der frühen Neuzeit. In: (Hg.) Eins, Wieland/Glück, Helmut/Pretscher, Sabine: Wissen schaffen - Wissen kommunizieren. Wissenschaftssprache in Geschichte und Gegenwart. Wiesbaden 2011, S. 35–47.

Sprachliche Zweifelsfälle im Frühneuhochdeutschen. Alte und neue Perspektiven ihrer Erforschung. In: (Hg.) Lobenstein-Reichmann, A./ Reichmann, O.: Frühneuhochdeutsch. Aufgaben und Probleme seiner linguistischen Beschreibung. Hildesheim u.a. 2011, S. 275-316.

Deutsch als Sprache der Naturwissenschaften im Ostseeraum. Ausgewählte Beispiele aus dem 18. und 19. Jahrhundert. In: (Hg.) Prinz, M./Korhonen, J.: Deutsch als Wissenschaftssprache im Ostseeraum. Frankfurt/M. 2011, S. 99-110.

(Hg.) [Mitarbeit Sven Staffeldt]: Ausgezeichnete Sprache. Zehn Jahre Kulturpreis Deutsche Sprache. Heidelberg 2011.

Souveräne sprachliche Leistungen. Perspektiven argumentativer Sprachbewertung im Spannungsfeld von Sprachwissenschaft und öffentlicher Sprachdiskussion. In: Klein, W.P. (Hg.): Ausgezeichnete Sprache. Zehn Jahre Kulturpreis Deutsche Sprache. Heidelberg 2011, S. 37-45.

Zur kulturellen und historischen Bedingtheit wissen­schaftlichen Schreibens. In: Der Deutschunterricht LXIII 5 (2011), S. 12-20.

Was können wir eigentlich von der Textlinguistik über die deutsche Sprache lernen? In: Kotůlkova,V. / Rykalova,G. (Hg.): Perspektiven der Textanalyse. Tübingen 2012, S. 11-24.

Wortbildung als Weltbildung. Die Erschaffung der Welt durch Sprache in der frühneuzeitlichen Kosmotheologie. In: (Hg.) Klein, Dorothea: Die Erschaffung der Welt - alte und neue Schöpfungsmythen. Würzburg 2012, S. 79-100.

Fürst und Wort. Einige Vorüberlegungen zu einer Sprach- und Kommunikationsgeschichte des Adels in der frühen Neuzeit. In: (Hg.) Tarvas, Mari: Von Kotzebue bis Fleming. Sprach-, Literatur- und Kulturkontakt im Baltikum. Würzburg 2012, S. 183-198.

Blinder Alarm!? Einige sprach- und kulturgeschichtliche Entwicklungslinien zum Wort blind. In: (Hg.) Eickenrodt, Sabine: Blindheit in Literatur und Ästhetik (1750-1850). Würzburg 2012, S. 27-40.

Warum brauchen wir einen klaren Begriff von Standard­sprachlichkeit und wie könnte er gefasst werden? In: (Hg.) Hagemann, J. / Klein, W.P. / Staffeldft, S.: Pragmatischer Standard. Tübingen 2013, S. 15-33.   

Transmediale Kommunikation. Einige sprachtheoretische Überlegungen und ein Beispiel aus der Sprachgeschichte des 17. Jahrhunderts. In: (Hg.) Hartung, Martin / Deppermann, Arnulf: Gesprochenes und Geschriebens im Wandel der Zeit. Festschrift für Johannes Schwitalla. Mannheim: Verlag für Gesprächsforschung 2013, S. 277-289. 

Datenbanklinguistik. Eine Weiterentwicklung der Korpuslinguistik? In: (Hg.) Kratochvílová, I./Wolf, N.R. Grundlagen einer sprachwissenschaftlichen Quellenkunde. Tübingen: Narr 2013, S. 333-341.

(mit D. Banhold): Sich näher kommen. Zur Geschichte der Textsorte "Partnerschaftsanzeige" im Spannungsfeld von Distanz-Sprache und Nähe-Sprache. In: Sprach- und Diskurswandel, wissenschaftliche Beiträge. Samara: Verlag der Staatsuniversität Samara 2013, S. 139-162.

Gibt es einen Kodex für die Grammatik des Neuhochdeutschen und, wenn ja, wie viele? Oder: Ein Plädoyer für Sprachkodexforschung. In: (Hg.) Plewnia, A. / Witt, A.: Sprachverfall? Dynamik - Wandel - Variation (= Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache 2013). Berlin / Boston 2014, S. 219-242.

Alte Fragen, neue Antworten? Digitale Perspektiven der Erforschung alter Fachprosa, mit besonderer Berücksichtigung sprachwissenschaftlicher Aspekte. In: (Hg.) Vankova, Lenka: Fachtexte des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit. Tradition und Perspektiven der Fachprosa- und Fachsprachenforschung. Berlin 2014, S. 31-46.

Das Sprachgefühl zwischen methodologischem Instrument und antisemitischem Agitationsmuster. Zu einem schillernden Begriff der Sprachwissenschaft. In: (Hg.) Vankova, Lenka: Emotionalität im Text. Tübingen 2014, S. 19-33.

(mit D. Banhold): StandardVarianz und Sprachbewusstsein. Kernbegriffe der neuhochdeutschen Sprachentwicklung in deutschen Schulgrammatiken. In: (Hg.) Kiesendahl, Jana / Ott, Christine: Linguistik und Schulbuchforschung. Gegenstände – Methoden – Perspektiven. Göttingen 2015, S. 285-302.

Complexiones am augenender. Zum Problem der Lexikographie historischer Wissen­schafts­sprache unter besonderer Berücksichtigung früher deutscher Fachtexte. In: (Hg.) Lobenstein-Reichmann, Anja / Müller, Peter O.: Historische Lexikographie zwischen Tradition und Innovation. Berlin / Boston 2016, S. 213-238.

 (Hg.) (mit Sven Staffeldt): Die Kodifizierung der Sprache. Strukturen, Funktionen, Konsequenzen. Würzburg 2016.

(mit M. Schulz): unvuoreobirtrettungvnmässige verzehrungexceß. Sprachhistorische Perspektiven auf vormoderne Exzesse. In: (Hg.) Burrichter, B. / Wehr, G.: Exzess. Formen der Grenzüberschreitung in der Vormoderne. Würzburg 2018, S. 37-59.

Sprachliche Zweifelsfälle im Deutschen. Theorie, Praxis, Geschichte. Berlin / Boston 2018.

Die Lexica facultatum et artium von J. H. Alsted. Versuch einer Explikation des Sprachfundaments vormoderner Wissenschaft. In: (Hg.) Prinz, M. / Schiewe, J.: Vernakuläre Wissenschaftskommunikation. Beiträge zur Entstehung und Frühgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen. Berlin / Boston 2018, S. 205-230.

Die Würzburger Fachtextedatenbank (FTDB). Aktuelle Weiterentwicklungen und Perspektiven. In: (Hg.) Prinz, M. / Schiewe, J.: Vernakuläre Wissenschaftskommunikation. Beiträge zur Entstehung und Frühgeschichte der modernen deutschen Wissenschaftssprachen. Berlin / Boston 2018, S. 451-455.

Prospektive Sprachbetrachtung. Formen und Funktionen aufklärender Sprachkonsultation. In: (Hg.) Eichinger, Ludwig M. / Plewnia, A.:  Neues vom heutigen Deutsch. Empirisch – methodisch  – theoretisch (= Jahrbuch des Instituts für deutsche Sprache 2018). Berlin / Boston 2019, S. 1-18.

(mit T. Philipp/L. Stark): ZweiDat 2.0. Zur neuen Konzeption der Würzburger Online-Datenbank für die diachrone Zweifelsfallforschung. In: (Hg.) Schmitt, E. u.a.: Sprachliche Zweifelsfälle. Definition, Erforschung, Implementierung. Hildesheim/Zürich/New York 2019, S. 45-67.

Der Variationsfaktor „Stadt“ in den Formular- und Rhetorikbüchern der frühen Neuzeit. Einige Beobachtungen und Interpretationen. In: Sprachwissenschaft 45,1 (2020), S. 7-23.

Was denken linguistische Laien über die (deutsche) Grammatik? Beobachtungen und Interpretationen anhand des öffentlichen Sprachgebrauchs. In: (Hg.) Hoffmeister, T. / Hundt, M. / Naths, S.: Laien, Wissen, Sprache: Theoretische, methodische und domänenspezifische Perspektiven, Berlin / Boston: De Gruyter 2021, S. 227-248.

Die historische Apothekersprache als Scharnier zwischen Wissenschafts- und Standardsprache. Das Beispiel der Apotheker-Taxen. In: (Hg.) Klein, Wolf Peter / Staffeldt, Sven: Zur Geschichte der Fach- und Wissenschaftssprachen. Identität, Differenz, Transfer. Würzburg 2021, S. 87-120.

Vorlesung und Hörsaal als Symptomwörter für Geschichte und Gegenwart der deutschen Sprache. Eine wortbasierte Skizze mit sozialgeschichtlichen Interpretationen. In: Zeitschrift für germanistische LInguistik 49/3 (2021), S. 556-595.

Sprachwandel und Sprachdiskussionen in der Corona-Pandemie. Muster und Mythen. In: (Hg.) Fenske, M. / Carper, P.-S.:  Herausgefordertes Leben. Seuchen bei Menschen, Tieren, Pflanzen. Würzburg 2023, S. 81-107.

Deskription, Ambition, Präskription. Die Movierung in institutionellen Sprachleitfäden (in Vorbereitung)

Die Zukunft der deutschen Sprache. Eine Erkundung (in Vorbereitung)

Linguistische Berichterstattung für die Frankfurter Allgemeine Zeitung